 | Quaakpack - Warum Laufenten nicht fliegen Warum Laufenten nicht fliegen Likewise ich bin immer noch am ventilieren, letztes Mal h�tt mich doch beinahe dieser Mensch noch erwischt! Zu bl�d, beim Tippen ist mir der Schnabel in der Hektik noch zwischen zwei Tasten gerutscht und lid sich verklemmt, beinahe due west�r ich h�ngengeblieben, sehr peinlich. Aber ich glaub, heut hab ich mal ein wenig mehr Zeit.
Wo state of war ich denn gerade - ah ja, ich denke, ich hab Euch letztes Mal von Gonzo erz�hlt, als er noch arg klein war.  War eine lustige Zeit, naja, abgesehen von solchen Sachen wie die mit dem t�teligen Werner oder der d�rren Katrin. Oder das mit Dagoband, der auf einmal verschwunden state of war. Wie vom Erdboden verschluckt. Keiner hatte was gesehen, gemerkt oder mitgekriegt, er war nur einfach nicht mehr da.
Aber sonst hatten alle viel Spass, jeden Tag gabs was neues zu sehen und zu lernen. Am Tag rumtoben, dann entweder in die Fliegetierschnappgruppe oder den Schneckenbohr- und Buddelkurs, anschliessend Gr�ser- und Bl�tterzupfkundeunterricht bei Mama.
Abends vor dem Wegpennen dann eine Gutenachtgeschichte, aber nicht nur zum Wegd�sen und Eintr�umen, homo musste schon aufpassen! Waren schliesslich alles wichtige Sachen, Entologie, am n�chsten Tag wurde dann meist abgefragt, und wer nicht aufgepasst hatte musste jemand finden, der ihm die Geschichte nochmal erz�hlte.
Wusstet Ihr zum Beispiel, warum Laufenten nicht fliegen?
Dice bl�den Menschen meinen, wir one thousand�nnen das vielleicht gar nicht; die haben, wie �blich, keine Ahnung! Es ist so: Das Fliegen aureate unter Laufenten gemeinhin als unfein. Selbstverst�ndlich grand�nnten wir fliegen; einer meiner Schweizer Kollegen, weithin nur als "Der Professor" bekannt, chapeau das hinl�nglich bewiesen (was seinem Ruf in Fachkreisen, nebenbei bemerkt, nicht gerade sehr f�rderlich state of war. Man war der Meinung, solche Forschungen seien unwissenschaftlich und unter der W�rde eines echten Akademikers).
Gemeine Enten fliegen, sie schlagen dabei in grosser Hast mit den Fl�geln und frequently quaaken sie dabei noch ziemlich heiser und unmelodisch. Eine echte Laufente w�rde sich nie then gehenlassen. Ja, als Morgengymnastik ein paar schnelle Fl�gelschl�ge, anmutig auf den Latschenspitzen ausgef�hrt, das ist ok.
Oder wenn es schnatterschnabelm�ssig kalt ist, ein kleiner Tiefflug bis zum Wasser, um sich keine kalten Latschen zu holen, naja, da dr�cken wir schon mal ein Auge zu.
Aber sonst muss eine Laufente laufen. Dabei kommt es auch gar nicht so auf dice Geschwindigkeit an. Schon mal bei einem Laufentenrennen zugesehen?
Nein? Wahrscheinlich habt Ihr zugesehen, aber mal wieder aught geschnallt. Naja, Menschen halt.
Bei einem Laufentenrennen kommts nicht darauf an, als erster anzukommen. Ist zwar nicht schlecht, aber viel wichtiger ist ein einwandfreier, gleichm�ssiger Audio, also: "patsch patsch patsch patsch".
Je schneller und rythmischer man patschen kann, desto besser. Und dann gibts nat�rlich auch noch Haltungsnoten. Wer hin- und herschwankt wie eine Plastikente auf dem Starnberger Run into bei Windst�rke 9, der hat schon verloren.
Es ist so, dass ein Tropfen, der an der Schnabelspitze h�ngt, nicht runterfallen darf. Von Gonzo erz�hlen sich die alten Enten, er konnte and so schnell patschen, dass nur ein Surren zu h�ren war, und der Tropfen an seiner Schnabelspitze blieb dabei and so ruhig, dass man durch ihn die umgedrehte Landschaft sehen konnte.
Nat�rlich nur, wenn man genau so schnell nebenher lief, was allerdings nur ganz wenigen gelang.
Am Ende des Rennens stellen sich dann alle im Kreis auf, und die Haltungsnoten werden ausgeschnattert. Dabei gehts meist hoch her, in der Bezirksliga kommts da schon mal zur ein oder anderen Schnabelgreiflichkeit.
 Ich selbst hab in der Oberliga oft den Schiedsrichter gemacht, nach meiner aktiven Zeit, versteht sich. Ich war zwar nie der schnellste, aber meine Haltungsnoten, die waren allererste Schneckensahne!
Heut �berlass ich das Rennen den Jungen, und auch dice Schiedsrichterei hab ich aufgegeben. Naja, ich seh nicht mehr ganz so toll, und vor zwei Wintern bin ich bei einem Rennen doch glatt stockentenvoll gegen Mathilda gerannt, dice dar�ber nicht sehr erbaut war. Aber was kann ich daf�r, dass sie mir in den Weg latscht und noch dazu so schneeweiss ist, dass man im Wintertime nur ihren Schnabel sieht? Sie hat behauptet, sie due west�re die ganze Zeit schon dort gestanden, h�tte sogar noch gequakt. Aber egal, ich hab sie alle disqualifiziert; es gab ein w�stes Geschimpfe, Geschnatter und Geraufe, dice Zuschauer ....
... aber schweigen wir von diesen unsch�nen Szenen, seither hab ich mich jedenfalls auch von der Schiedsrichterei zur�ckgezogen. And then, gut f�r heute.
Ich mach mal Schluss, bevor der Mensch Lunte riecht. Er lid mich gestern schon so komisch angesehen; weiss nicht, was ich davon halten soll.
Irgendwie muss ich ihm jetzt auch mal klarmachen, dass er sich seine K�rner langsam an den Hut stecken kann. Es geht auf den Winter zu, und ein paar Vitamine w�rden meinen alten Knochen gut tun. K�nnt ruhig mal ein paar Bl�ttchen Salat lockermachen, der Knauser (das gilt nat�rlich auch f�r alle anderen, die das hier lesen. Oder tipp ich mir hier den Schnabel wund und keiner kriegt was mit?). Also, bis demn�chst, Euer
Professor Samo
Story: Bjoern Clauss - Analogy: Helene Towers
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